Alle Fakten, Berichte und Ergebnisse der Saison 2007 hier

 

Trainingstagebuch 2008

30.12.2008

JAHRESBILANZ

Hier die Fakten:

Rad:         6272 Kilometer

Laufen:      455 Kilometer

Schwimmen:   95 Kilometer

 

Auf dem Rad waren es 3514 Km an der frischen Luft und 2758 Km auf der Rolle.

Insgesamt bin ich mit der Saison 2008 recht zufrieden. Das Radtraining verlief ohne gesundheitliche Beinträchtigungen (die kleinen Unbequemlichkeiten mit dem Sattel spare ich aus...). Nachdem ich nie zuvor in meinem Leben einen solchen Umfang an Kilometern in einem Jahr gefahren bin und ich auch nicht mehr der Jüngste bin, freut es mich umso mehr.

Mein Ziel beim Schwimmen habe ich klar verfehlt. Obwohl ich wirklich viel trainiert habe, bei Ute Mückel auf einem Schwimmseminar gewesen bin und viel versucht habe, hakt es leider beim Kraulen nach wie vor. Ziel war es (und wird es auch wieder sein) 500 Meter am Stück kraulen zu können. Am besten klappt das Schwimmen in Thailand, vielleicht sollte ich mich auf den Phuket-Triathlon spezialisieren ??

Laufen verlief sehr durchwachsen. Anfangs der Saison habe ich verschiedene Schuhe ausprobiert, teilweise habe ich mir dadurch mehr Probleme eingehandelt als notwendig und wünschenswert. Im Mai lief es plötzlich richtig rund und ich konnte sogar bis zu 1.10 h ohne Probleme trainieren. Danach ging es wieder abwärts und jeder Lauf ab ca. 20 Minuten Länge verursachte Schmerzen. Der Besuch bei DocMartin im September hat mich nicht so optimistisch werden lassen, dass ich überzeugt bin, aus mir würde jemals ein Marathonläufer. Neue Schuhe braucht der Helminator auf jeden Fall. Einlagen liegen auch als Option bereit.

Ab 1. Januar steige ich wieder in das Training ein. Speck (zum abtrainieren) ist mittlerweile genug angefuttert.

 

22.10.2008

6000 KILOMETER

Nie zuvor in meinem bisherigen Leben bin ich so viel in einem Jahr auf dem Rad gefahren. Zu diesen Kilometern kommen noch ca. 3000 Kilometer in 2008 hinzu, die aus Fahrten zur/von der Arbeit resultieren.

 

11.10.2008

HERBSTLAUF SCHLOSS THURN

Schon zum zweiten Mal nach 2007 bin ich bei diesem kleinen Laufwettbewerb über 7 km angetreten. Wieder war der Morgen nebelig und kühl. Und wieder lag meine gute Laufform schon Monate zurück, verflogen durch die sommerlichen heissen Lüfte.

Mein linker Fuß hielt der Belastung einigermaßen stand und tat nur zum Schluss ein bisschen weh. Meine treue kleine Namensgeberfangruppe am Straßenrand in Hausen bemerkte nach dem Rennen, ich hätte optisch viel zu locker und unangestrengt gewirkt. So als würde ich nur ein kleines Trainingsläufchen ohne große Anstrengung unternehmen. War aber nicht so. Im Herbst (des Läuferlebens) bin ich einfach nicht schneller.

P.S. Die zweite Laufhälfte bin ich mit der schnellsten Läuferin neben mir gejoggt. Wie es sich gehört als älterer Herr mit guten Manieren, habe ich ihr im Zielkanal den Vortritt gelassen.

Fakten:

7 km: 28:10 min, Platz 10 von 75

Die Ergebnisse zum nachlesen.

 

14.09.2008

EINZELZEITFAHREN

Heute bin ich beim Bike + Run Naturpark Hirschwald in Kastl gestartet. Wobei das “+ Run” bei mir eigentlich “- Run” bedeutet, denn ich bin “nur” beim Einzelzeitfahren über 25 Km angetreten.

Am Vorabend war ich bei einem Freund zur Feier des 40.Geburtstages in Regensburg eingeladen. Dort habe ich mir jede Menge Dinge gegönnt, die sportwissenschaftlich eher kontraproduktiv für das Leistungsvermögen sein sollen. Und wie das Resultat zeigt, Jakobsmuscheln waren nicht dabei...

Der heutige Morgen bescherte mit + 6 °C einen äusserst kühlen Herbstsonntag. Zumindest war es sonnig und trocken. Es wurde bis zum Start nicht wirklich viel wärmer und so startete ich mit drei Wäschelagen am Oberkörper. Untenrum hatte ich keine Alternative, also musste ich in der kurzen Radhose an den Start.

Die Strecke war mit Ausnahme der letzten heftigen 300 Meter mit 15 % Steigung hinauf zur Kastler Klosterburg flach. Allerdings blies ein heftiger Wind und so richtig Rückenwand gab es komischerweise nie.

Es lief nicht soo schlecht, aber nicht gut genug um vorne mitmischen zu können. Bereits nach 5 km überholte mich der 30 Sekunden hinter mir gestartete Athlet. Im Rennverlauf zogen noch weitere fünf an mir vorbei, was mir ganz klar meine Grenzen aufzeigte (und mich für das Training der Saison 2009 motivieren hilft). Da hilft es auch nicht damit zu argumentieren, dass ich seit Regensburg fast nicht mehr trainiert habe.

Fakten:

24,7 km in 39:10 min, Durchschnittsgeschwindigkeit 37,8 km/h, Platz 14 (von 16)

Hier die Ergebnisse zum nachlesen.

 

10.08.2008

OLYMPIA

Da derzeit die Olympischen Spiele in Peking stattfinden, wollte auch ich mich der Situation anpassen und bin heute in Regensburg erstmals über die Olmpische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Lauf) gestartet.

Eigentlich hatte ich geglaubt im Wasser zusammen mit einem weiteren Dutzend Bleienten ganz hinten meine Ruhe zu haben. Aber weit gefehlt. Völlig unnötig war mir immer wieder jemand im Weg und ich hatte Körperkontakt. Brust mit Neo ist auf so eine Distanz subopti, ich bekam Rückenschmerzen nach der Wende. Eigentlich lief es wenn ich kraulte gar nicht schlecht, guter Rhythmus, aber ich traute mir dann doch nicht mehr als ca. 250 Meter zu. Die Zeit ist o.k., aber Schwimmen bleibt mein Sorgenkind.

Auf dem Rad nur nicht zu scharf anfahren war meine Taktik. So rollte ich langsam den Schelmengraben hinauf. Die Beine waren anfangs recht schwer und ich befürchtete schon, dass das Brustschwimmen hier zu viel Energie gekostet haben könnte. Es lief dann aber immer besser und ich hatte gut Druck und konnte an sehr vielen Athleten vorbeiziehen. Im Köpfchen schwirrte mir ein Interview mit Normann rum (“The Weapon is my Bike...that´s where I put the minutes on the other Athlets...). Eigentlich war die Strecke zu kurz für mich, denn als ich so richtig rollte war ich wieder in der Wechselzone.

Meine Lauftaktik war verhalten loslaufen und dann ggf. in der zweiten Runde noch Dampf machen. Die ersten 5 Kilometer liefen auch gut. Aber schon zu Beginn der zweiten Runde fingen die Schmerzen im linken Fuss an (das bekannte Problem). Gleichzeitig tat an der rechten Außenseite des rechten Knies etwas weh (das unbekannte Problem). So zerstob meine Taktik, denn die Schmerzen wurden immer heftiger. Kondition war noch genug da, aber ich befürchtete irgendwann nur noch spazieren gehen zu können. So kämpfte ich mich trotz Schmerzen langsam laufend ins Ziel.

Fakten:

1,5 km Schwimmen:  35:38 min
38 km Rad:        1:05:03 h (42. schnellste Radzeit von 302, Zeit inkl. beider Wechsel)
10 km Lauf:         45:34 min

Gesamtzeit:        2:26:15, Platz 134 von 302

Die Ergebnisse zum nachlesen.

P.S. Mein Tacho zeigte für eine Distanz von 37,70 km eine Zeit von 1:02:03 h (36,5 km/h) an.

 

06.08.2008

5000 KILOMETER

Mit dieser Anzahl an Radkilometern gehe ich nun am Sonntag in Regensburg in meinen ersten Wettkampf über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Lauf).

 

03.08.2008

WEINHALLALAUF

Kein Wochenende ohne Wettkampf, selbst an meinem Geburtstagswochenende. In Sulzfeld am Main fand am Sonntag ein kleiner Lauf über 7 km statt, der Weinhallalauf. Neben ca. 200 Höhenmetern hinauf in die Weinberge galt es einige “crossige” Passagen zu überstehen.

Fakten:      Platz 11 von 68 Männleins, Zeit: 28:35 min

 

26.07.2008

JAKOBSMUSCHELN

Tja, kaum wieder auf Pastaparty am Wettkampfvorabend umgestiegen, schon rächt sich dies in einer ernüchternden Leistung beim Alpenfels Triathlon in Anger. Was anderen ihr Rad- oder sonstiger Ausrüstungssponsor, ist für mich zukünftig mein Jakobsmuschelsponsor...Nordsee z.B....auf Wunsch nuschel ich auch mit Muschel...oder kuschel auch mit ner Muschel...nur bitte bitte bitte...mindestens 5 Stück als Turbomegabooster am Vorabend und zwar immer...

Komisch, mir ging schon beim Schwimmen im Höglwörther See durch den Kopf “das ist nicht dein Tag...”. Brust mit Neo ist einfach blöd und für mehr als ca. 150 Meter Kraul hat es wieder nicht gereicht.

Bei der Radzeit ist der Wechsel inkl. und da ich so ein ordentliches Kerlchen bin, habe ich meinen Neo natürlich fein säuberlich zusammengelegt und in meinen Kleiderbeutel verstaut so wie es der Veranstalter haben wollte (hab doch Zeit...). Der Radkurs selbst ist anfangs arg unrhythmisch zu fahren, nix mit gemütlich eben einrollen, sondern erstmal Steigung und dann auf 100 Meter fünf 90° Kurven. Da ich den Kurs nicht kannte bin ich an unübersichtlichen Stellen recht vorsichtig gefahren und habe wenig überholt. Insgesamt haben sich auf den 23 Kilometern nicht weniger als 485 Höhenmeter versteckt.

Auf der 304 zurück Richtung Anger hatte ich dann auch noch einen Lutscher am Hinterrad, da ist mir die Galle hoch und zwischen anbrüllen und Gas geben habe ich mich zu letzterem entschieden.

Der Lauf war auch erst wieder in der 2.Hälfte gut und gönnerhaft habe ich auf den Zielsprint dieses Mal verzichtet.

Fakten:

400 Meter Schwimmen:  10:14 min, Platz 141 von 195
23 km Rad:           41:52 min, Platz 45 von 195
5 km Laufen:          20:59 min, Platz 76 von 195

Gesamtzeit:           1:13:06, Platz 69 von 195

Hier die Ergebnisse zum Nachlesen

 

20.07.2008

YIPPIE - TOP 10

In der Vorbereitung zum heutigen Volkstriathlon in Karlsfeld habe ich neue Wege beschritten. So habe ich gestern an dem Fest anlässlich einer Goldenen Hochzeit teilgenommen. Auf die sonst übliche Pastaparty am Vorabend habe ich zugunsten von Jakobsmuscheln, King-Prawns und Lachs verzichtet. Nicht zu unrecht, wie die Ergebnisse eindruckvoll belegen. Es leben die Meeresfrüchte...mach ich jetzt immer so...na ja...jedenfalls immer wenn ich eine Einladung erhalte...zumal wohl auch 2 Tassen Weisswein nicht entschleunigen...

Nachdem bei der Startunterlagenausgabe noch Regentropfen auf das Münchner Umland prasselten, war es pünktlich zum Start von oben trocken. Nur die Fahrbahn war noch relativ nass.

Das Schwimmen war auch mit Neo nicht so der Brüller, weil ich zu wenig Platz hatte und um die Wendebojen es sehr eng zuging. Anfangs beim Radfahren fühlte ich mich matt und ohne rechten Druck auf den Pedalen. Da dachte ich die Schlemmerei gestern, der wenige Schlaf und die vergleichsweise kühlen Temperaturen fordern ihren Tribut. Es wurde auf der B471 dann aber zusehends besser und lief doch recht ordentlich.

Anfangs der Laufstrecke rief ein Posten “Platz 10” mir zu. Da war ich schon etwas erstaunt. Also gab ich noch etwas Gas und überlief 4 Teilnehmer bis zur Wendemarke. Am Rückweg nahm ich mir dann fest vor die TOP 10 Platzierung keinesfalls mehr herzugeben, was auch klappte.

Fakten:

500 Meter Schwimmen:  10:06 min, Platz 72 von 151
27 km Rad:           43:36 min, Platz 3 (!!) von 151
5 km Laufen:          21:50 min, Platz 14 von 151

Gesamtzeit:           1:15:33, Platz 6 von 151

Hier die Ergebnisse zum Nachlesen

P.S. Mein Tacho zeigte für die 27,08 km exakt 41.45 min (entspricht 39,0 km/h)

                                                                                                

 

06.07.2008

Nicht nur zum Pilgern nach Altötting

...sondern auch zum Triathlon. Irgendwie haben mich leichte Motivationsprobleme vor dem Wettkampf eingeholt. Auch brauche ich nach den Wettkämpfen am Wochenende jeweils eine gewisse Regenerationsphase, sodass ich unter der Woche nicht mehr so hart trainieren kann.

Egal, schönes warmes Wetter, wieder so wie bestellt. Altötting ist ein kleiner, eher familiärer Wettkampf. Gut organisiert, eine schöne Radstrecke mit Steigungen und kaum Verkehr und die Laufstrecke ist auch abwechslungsreich mit einer Steigung.

Lange habe ich überlegt um wieder Specials einzubauen, um die Berichte wieder lesenswerter zu gestalten...bitteschön:

Nach dem Schwimmen bin ich mit dem Rad aus dem Wechselplatz und habe erst dann gemerkt, dass ich mein Startnummerband noch am Lenker hatte. Also STOP und dann fing das Gefummel an. Erst war das Band verdreht, dann die Nummer auf der falschen Seite und nicht sichtbar und irgendwann war es dann doch geschafft und ich konnte los (die Panne hat mich letztlich die TOP 10 Radzeit gekostet!).

Beim Laufen fuhr ein Landwirt mit seinem grossen Traktor samt Hänger in die Strecke ein. Und zwar dort wo der Weg nur noch ein Feldweg war. Und da tuckerte er dann hinter einer langsamen Läuferin her und ich mutierte dahinter kurzzeitig zum Nordic Walker samt Schleichganggeschwindigkeit. Bis mir das zu bunt wurde und ich links unter tiefhängenden Ästen einiger Bäume den Überholvorgang startete und erfolgreich abschloss.

Hinweis: die Radstrecke ist 2008 geändert worden und betrug lt. meinem Tacho 27,65 km (43.41 min, d.h. 38,0 km/h)

Fakten:

500 Meter Schwimmen:  11:55 min, Platz 113 von 133
28 km Rad:           44:53 min, Platz 11 von 133
5 km Laufen:          21:49 min, Platz 28 von 133

Gesamtzeit:           1:18:37, Platz 29 von 133

Hier die Ergebnisse zum Nachlesen

                                   

 

30.06.2008

Ein (fast) perfekter Wettkampf

Was hat zum perfekten nocht gefehlt? Höchstens ein paar Sonnenstrahlen und maximal 5°C nach oben. Sonst gibt es wirklich nix zu meckern dieses Mal. Leider muss ich auch die treuen Fans meiner “Special”-Rubrik gleich vorneweg enttäuschen. Es hat dieses Mal mangels Ideen nicht zu einer irgendwie gearteten Besonderheit im Wettkampf gereicht. Alles lief wie am Schnürchen...

Beim Altstadtfest-Triathlon in Forchheim startete ich zum zweiten Mal. Daher sind meine Ergebnisse auch schön mit denen von 2007 zu vergleichen.

Schwimmen:    Verbesserung um 35 Sekunden
Radfahren:     Verbesserung um 3.08 Minuten
Laufen:        Verbesserung um 2.35 Minuten

Gesamt:       Verbesserung um 6.18 Minuten

 

Fakten:

600 Meter Schwimmen:     13:58 Minuten (129. Platz von 152)
25 km Rad:               38:01 Minuten (21. Platz von 151, 2. schnellste Zeit AK 40)
6,4 km Laufen:            25:40 Minuten (38. Platz von 151)

Gesamt:                  1:17:39 (37. Platz von 151)

Hinweis: beim Radsplit ist die Wechselzeit inklusive !

Hier die Ergebnisse zum nachlesen...

Mein Tacho vom Start bis zum Wechselplatz zeigte 24.53 km in 37.28 min entspricht 39,4 km/h

 

23.06.2008

4000er

Was sich auch nach einem Berg anhören könnte, ist hier eine Streckenangabe. Diese Marke an Radkilometern habe ich heute erreicht bzw. überschritten. Auf meiner “Hausstrecke”, der Oberpöringer Runde, hat es zwar nicht zu einer Bestzeit gereicht (die habe ich um 1 Minute verfehlt), aber die Beinchen haben beim satten 37er Schnitt ordentlich Dampf gemacht.

 

22.06.2008

Richtig Radeln Rockt

Das habe ich heute beim Volkstriathlon in Erding festgestellt. Letztes Jahr als Zuschauer, dieses Jahr als Volksheld und nächstes Jahr als Olympionike...aber alles der Reihe nach.

Endlich einmal für mich optimale (Wetter)Bedingungen: heiß, kein Wölkchen am Himmel und fast windstill. Also entfallen damit alle sonst üblichen Ausreden. Das Schwimmen im Kronthaler Weiher mit Neo lief gar nicht so schlecht. Anfangs kraulte ich, bis ich dann bis zur Wendeboje nach 200 Metern wieder in den gewohnten Bruststil umschwenkte (um angeblich einigen”Konkurrenten” Vorsprung für den Radparcour zu gewähren...*g*). Auf der Rückstrecke wechselte ich die Techniken ab. Brust ist aber mit Neo eher schlechter als ohne.

Der Wechsel klappte mit meiner Neo-Auszieh-Premiere gut. Am Rad fuhr ich verhalten los, bis dann die ersten vor mir auftauchten und ich dadurch zusätzlich motiviert zulegte. Die Strecke selbst ist absolut flach und so sah ich die anderen Radler jeweils gut vor mir. Der Tacho pendelte meist knapp über der 40er Marke und bei Überholvorgängen auch schon mal über 45. So nach und nach flog ich an ganz vielen anderen vorbei und es wollte fast kein Ende nehmen (meine Serie noch nie am Rad überholt worden zu sein hielt auch heute!). Da ich in der mittleren Startgruppe der Männer startete und die Frauen noch davor starteten, war doch einiges los auf der Strecke. Den letzten Kilometer bin ich dann eher verhalten gefahren und habe auch schon zu früh den rechten Fuß aus dem Schuh am Rad ausgezogen, was einige Sekunden gekostet haben dürfte.

Und als ob ich für treue Leser meiner Berichte förmlich nach einem Schmankerl Ausschau halten würde, passierte es dann beim 2.Wechsel: ich lief mit dem Rad in die falsche Reihe und suchte vergeblich meinen Standplatz und die Laufsachen. Bis ich dann irgendwann merkte, dass ich ein Häuschen weiter musste.

Das Laufen ging anfangs zäh und wurde erst nach ca. 2 Kilometern runder. Dann war es aber auch schon fast vorbei.

Fakten:

400 Meter Schwimmen:   8:22
20 km Rad:           30:37 (6. schnellste Radzeit von 236 männlichen Startern)
4 km Laufen:          16:03

Gesamtzeit:           58:33 (Platz 27 von 236 Männern Gesamt)

Die Ergebnisse hier im Detail...

P.S. Die Zeiten der Einzeldisziplinen sind die jeweiligen Nettozeiten, die beiden Wechselzeiten kommen hinzu (und die waren nicht die schnellsten...) und ergeben die Gesamtzeit..

P.P.S. Mein Tacho zeigte von Radständer zu Ständer 20,87 km in 31:41 min (39,6 km/h)

 

31.05.2008

Magic Man

Mein verschobener Saisonstart fand beim “Magic Man” Duathlon in Kelheim statt. Dort bin ich über die sog. Sprintdistanz gestartet (5 km Laufen, 33 km Rad, 5 km Laufen).

Die äusseren Bedingungen waren so wie ich es mir (immer) wünsche: heiteres und warmes Wetter.

Nach dem Massenstart in der hinteren Hälfte, bin ich die ersten 2 Kilometer verhalten angelaufen. Danach habe ich mich langsam Position für Position nach vorne gearbeitet. Allerdings bin ich nicht am absoluten Limit gelaufen, da dies auch mein erster Duathlon war und ich mir über meine Renneinteilung und mein Lauftempo nicht ganz sicher war.

Der Wechsel auf das Rad klappte prima. Gleich nach weniger als einem Kilometer begann der Anstieg zur Befreiungshalle, sodass wenig Einrolldistanz gegeben war. Am Anstieg konnte ich mich weiter nach vorne arbeiten und freute mich als ich oben ankam, wo es zur Befreiungshalle abbog und wir geradeaus weiterfuhren. Leider übersah ich, dass noch ein weiterer Anstieg zum Stausackerer Berg folgte, der harmloser aussah als er war. Der zog sich nämlich ganz schön hin. Das hatte ich mir falsch eingeteilt. Aber so ist das, wenn man die Strecke nicht kennt.

Danach ging es kilometerlang abwärts um dann nach einem Flachstück wieder zurück zur Wechselzone zu gelangen. Insgesamt mussten 2 Runden gefahren werden. In der 2.Runde habe ich meine Kräfte etwas besser eingeteilt. Pro Runde mussten 270 Höhenmeter bewerkstelligt werden, also insgesamt 540 Meter. Nicht wenig.

Der zweite Lauf ging etwas zäh los. Nach 1,5 Kilometern kam die schnellste Frau an mir vorbei und ich überlegte mir, ob ich mich dranklemmen sollte. Ich überlegte wohl etwas zu lang, denn da war sie auch schon weg. Bis zum Ziel lief es dann wieder besser.

Was nicht unerwähnt bleiben sollte, ist das sensationelle Küchenbuffett im Zielraum. So viel leckere süsse Sachen hatte ich noch nirgends vorgefunden. Mmmmhhhh....

Fakten:

5 km Lauf:            20:02
33 km Rad:           55:12 (die Radzeit beinhaltet die Zeit für die beiden Wechsel)
5 Km Laufen:          20:40

Gesamtzeit:           1:35:54 (Platz 32 von 155 Männern Gesamt)

P.S. Mein Tacho zeigte von Radständer zu Ständer 32,26 km in 53.43 min (36,1 km/h)

 

19.05.2008

3000 Kilometer

Mit der heutigen Fahrt auf der Rolle (Wetter war nicht nach Outdoorfahren..) habe ich die Kilometermarke von 3000 auf dem Rad (Rolle und draussen) überschritten. Soviel bin ich noch nie zuvor in meinem Leben so früh in der Saison gefahren.

 

18.05.2008

Triathlon Deggendorf: DNS

Irgendwann ist es immer das erste Mal und heute war mein erster DNS ! Bin um 6.30 h aufgestanden und habe mir einen Blick aus dem Fenster gegönnt (Trüb, windig und regnerisch) und danach einen auf die Temperaturanzeige meiner Wetterstation (13,7 °C). Danach habe ich mich entschieden heute nicht in DEG zu starten.

Es ist schon schade, da ich mich gut vorbereitet hatte und es auch endlich wissen wollte, wo ich mit meiner Form stehe. Andererseits ist es der erste Start der Saison und dabei möchte ich mich nicht gleich erkälten und zumindest ansatzweise auch ein bisschen Spass dabei haben. Das wäre heute für mich nicht der Fall gewesen.

 

14.05.2008

Die Gummipelle

Heute habe ich meine neue Gummipelle im Schlotter Weiher eingeweiht. Es handelt sich um das Model Team T:0 von 2XU.

Eigentlich war es gar nicht sooo kalt im Wasser. Trotzdem war ich der einzige Badegast der planschte. Der Auftrieb, den mir der Neoprenanzug gab, verschaffte mir natürlich eine ungewöhnlich gute und stabile Wasserlage.

Mit der Atmung hatte ich dann doch etwas Probleme, weil ich aufgrund der Wassertemperatur etwas verkrampft war und so etwas hyperventilierte.

                               

 

17.03.2008

Saison 2008

Nach 11 Wochen Training und noch weit vor den ersten Wettkämpfen der neuen Saison, ein paar Worte zum aktuellen Status, den Erwartungen, Hoffnungen und Zielen für die Saison 2008.

Die Saison 2007 hat mir sehr gut gezeigt wo meine Stärken und Schwächen liegen. Meine Stärke ist klar das Radfahren und meine Schwäche das Schwimmen. In jedem Wettkampf 2007 bin ich bis auf wenige Meter immer Brust geschwommen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, gezielt an meiner Kraultechnik zu arbeiten.

Während meines Thailand Urlaubes im November/Dezember 2007 bin ich viel im Meer geschwommen und habe mich, dank des Auftriebes, sehr gut gefühlt. Dort konnte ich auch erstmalig weit länger als 50 Meter am Stück kraulen. Im Dezember habe ich nach meiner Rückkehr an einem Schwimmseminar von Ute Mückel in Erlangen teilgenommen. Nicht die zwei Tage haben mich am meisten vorwärts gebracht, sondern die Tipps und Anleitungen die ich mitgenommen habe und in den nachfolgenden Wochen umzusetzen versucht habe. Das Kraulen ist bei mir ein evolutionärer Vorgang, d.h. es gibt immer kleine Verbesserungen, aber nicht den großen Bang.

Beim Laufen war die zweite Saisonhälfte 2007 von Problemen mit meinen Mizuno Wave Rider 10 Schuhen geprägt. Da war eine Stelle am rechten Fußballen, die immer ein Blase bildete. Damit war mir klar, dass ich neue Schuhe benötigen würde.

Anfang diesen Jahres war ich zur Laufbandanalyse bei Sport Pauli in DEG. Mit einem Addidas Supernova Control 10 bin ich nach Hause. Der Schuh war aber nicht der Hit, erst scheuerte er an den Zehen und dann traten wieder meine Achillessehnenprobleme links auf. Also nochmal auf das Laufband, dieses Mal bei Runners Point in Bayreuth. Resultat war der Asics GT-2130. Aber auch bei diesem Schuh kamen nach ca. 25 Minuten Laufzeit wieder leichte Sehnenschmerzen. Beim dritten Versuch bin ich mit Schuhen von New Balance (768) nach Hause.

Das viele rumprobieren hat dazu geführt, dass eine Sensibilisierung im linken Fuß stattgefunden hat. Das ganze strahlt nun auch etwas beim Rollentraining aus. Eine Woche habe ich wenig trainiert und trotzdem war kein wesentlicher Unterschied spürbar. Letzten Freitag bin ich 3,5 Stunden draußen Rad gefahren, völlig ohne Probleme. Seltsam.

Bleibt das Radfahren übrig. Da habe ich mittlerweile einige Sättel durchprobiert, nachdem mir mein “alter” auf dem Rennrad und auch der Selle Italia NT1 am “Helminator” nicht optimalen Komfort geboten haben. Da der Arione Tri2 sehr verbreitet ist, habe ich ihn mir besorgt. Der ließ sich aber nicht an der Sattelstütze vom alten Rennrad auf der Rolle befestigen. Daher habe ich erst zu spät festgestellt, dass er trotzdem Taubheitsgefühle verursacht. Daher bin ich zu einem mit Ausschnitt gekommen, dem Specialized Gel Toupe (143er Breite). Der fährt sich sehr gut. Ob ich damit allerdings in der Aeropositon fahren kann weiss ich noch nicht, ich bin diese Saison noch keine Aeropos gefahren. Der Sattel hat keine gepolsterte Sattelspitze.

Seit 02. Januar bin ich im regelmäßigen Training. Eigentlich wollte ich nach einem 8 h Trainingsplan trainieren. Das habe ich aber wegen der Laufprobleme aufgegeben. Mein Training ist stark radlastig, was auch aus dem Trainingstagebuch hervorgeht. 2-3 mal pro Woche gehe ich für eine Stunde schwimmen, was eine deutliche Steigerung zu letztem Winter darstellt, wo ich nur einmal pro Woche schwamm.

Diese Woche bin ich im “Heimtrainingslager”. Vermutlich habe ich mit dem Wetter wohl die schlechtestmögliche Wahl getroffen. Ich hatte gehofft, einige Radkilometer im Freien zusammenzubekommen. Bis auf eine 97 km Tour letzten Samstag wird es wohl wieder nur bei Training auf der Rolle bleiben. Das schöne bei der Rolle ist die Leistungsanzeige. Obwohl ich noch ausschließlich GA1 Training mache (Herzfrequenz bis ca. 135), kann ich es mir manchmal nicht verkneifen Gas zu geben. Heute bin ich z.B. am Ende der Tour für 20 Minuten mit 250 Watt gekurbelt. Wenn man bedenkt, dass z.B. Torbjörn Sindballe in Hawaii 2007 die 180 km mit durchschnittlich 309 Watt gekurbelt ist, bleibt mir ein wenig der Mund offen stehn.

Mein Terminplan 2008 steht in groben Zügen. Eigentlich möchte ich neben den Volksdistanzen auch gerne mindestens eine olympische Distanz (OD: 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) machen. Verbesserungspotential sehe ich in jeder Disziplin, wobei ich konservativ von je einer Minute + x ausgehe. Da ich bei vielen Wettkämpfen schon letztes Jahr dabei war, lassen sich die Zeiten vermutlich gut vergleichen.