13.10.2007
Herbstlauf Schloss Thurn - TOP 10 zum Saisonfinale
Hier meine persönlichen Starthandicaps: kühle Witterung, mittlerweile Kuchen- bzw. Würstchenbauchathletenkugel, Blasenrückstände am Füßchen, kein Lauftraining seit 3 Wochen...
So gesehen eigentlich recht ambitioniert von mir überhaupt den Start in Erwägung zu ziehen gelle!? Optimistisch habe ich doch die erste Startreihe gewählt, vermutlich aber nur um meine Nase ins (rechte) Bild zu rücken!
Die ersten drei Läufer haben sich schon kurz nach dem Start abgesetzt und ich blieb in einer 5-köpfigen Verfolgergruppe. Das Tempo war forsch. Nach dem Wendepunkt beim “Berghof” in Hausen ging es leicht aufwärts und da konnten sich dann zwei Läufer absetzen, denen ich nicht folgen konnte. Ich blieb hinter einem jungen Läufer dran und gönnerhaft verzichtete ich auf einen Schlussspurt da er die Führungsarbeit geleistet hatte und die Jugend auch nicht demoralisiert werden soll von einem alten Hasen.
Fakten:
Zeit: 27:36 min, Platz 7 von 73, Schnitt 3:57 min/km
Hier die Ergebnisse zum nachforschen...
22.09.2007
Dingolfinger Halbmarathon - TOP 10 Schrammen
Gleichzeitig zum Dingolfinger Halbmarathon fand ein Volkslauf über 10,55 km statt, an dem ich teilnahm. Der Veranstalter vermeldete eine Starterzahl von über 1100, sodass schon einiges los war. Den Fehler von DEG beim Start machte ich nicht mehr und reihte mich offensiv bei den ersten vorne ein.
Der Lauf ging über zwei Runden jeweils von der Stadtmitte hinaus zum BMW Werk und wieder zurück. Die erste Runde lief nicht schlecht, allerdings waren die angebrachten Streckenkilometerangaben etwas konfus und so wusste ich nicht meine Kilometerzeiten. Schon anfangs der zweiten Runde spürte ich am Fuß wieder Schmerzen durch eine Blase, die mir schon öfters diese Saison Freude gemacht hat. Nach einem kleinen Hänger habe ich zum Schluss nochmal angefeuert durch das tolle Publikum einen Schlussspurt hingelegt.
Fakten:
Zeit: 44:10 min, Platz 11 von 148 Männern (keine Frau schneller als ich!), Platz 4 AK 40
26.08.2007
Elypso Marathon Deggendorf - Podestluft
Im Rahmen des Elypso Marathon in Deggendorf startete ich bei dem 12 Kilometer Lauf. Bei besten Wetterbedingungen war dies mein erster reiner Laufwettbewerb. Der Start war für die Marathonis bzw. die Halben und die Starter über 6,5 bzw. 12 Kilometer gemeinsan, wobei schon nach wenigen hundert Meter eine Wegteilung stattfand. Die Strecke war komplett flach und verlief teilweise angenehm schattig.
Nach zurückhaltendem Beginn arbeitete ich mich Position für Position nach vorne. Die ersten drei habe ich eigentlich erst auf der Ergebnissliste gesehen, die waren außer Reich- und Sichtweite. Die letzten Kilometer lief ich dann mehr oder weniger allein, nachdem ich alle Verfolger abgeschüttelt hatte.
Fakten:
Zeit: 47:51 min (d.h. ein fast glatter 4 min Schnitt pro Km), Platz 4 Gesamt, Platz 2 AK 40
Zum schmökern hier die Ergebnisse genauestens...
17.08.2007
Giant Time Trial - Einzelzeitfahren Deutschlandtour Fürth
In Fürth fand im Rahmen der Deutschlandtour ein Einzelzeitfahren statt. Am Vormittag starteten die Amateure und nachmittags die Profis. Der Start erfolgte von einer Rampe und führte über eine komplett gesperrte Strecke. Gestartet wurde im 10 Sekundenabstand.
Eigentlich hatte ich eine Flachstrecke erwartet und war dann doch überrascht über zwei Anstiege die sich länger zogen als gewünscht. Da in Startgruppen entsprechend der vorab angegebenen erwarteten Durchschnittsgeschwindigkeit (bei mir 38,5 km/h) gestartet wurde (die langsamsten zuerst), war es vergleichsweise ruhig auf der Strecke. Viel mehr als eine Handvoll dürfte ich nicht überholt haben und bin auch nicht von mehr überholt worden. Wobei mir zwei in Erinnerung bleiben werden, die so derart schnell vorbeizogen, dass mir der Mund fast offen stehen blieb.
Der beste Amateur ist immerhin mit einem Schnitt von 45,99 km/h unterwegs gewesen und damit war er fast 9 Minuten schneller als ich. Beeindruckend.
Insgeheim hatte ich gehofft zum ersten Mal einen Schnitt knapp über 40 fahren zu können, das hat nicht geklappt. Da muss ich nächste Saison nochmal einen Versuch unternehmen.
Fakten:
33,1 km in 51:48 min, Durchschnittsgeschwindigkeit 38,33 km/h, Platz 200 von 502
12.08.2007
Triathlon Regensburg - No Hammer
Zum Triathlonsaisonabschluss startete ich heute beim Volkstria in Regensburg. Am Morgen regnete es hier noch in Oho, das wurde jedoch im Tagesverlauf besser und der Wettkampf ging bewölkt aber trocken über die Bühne.
Die Schwimmstrecke im ca. 19 °C frischen Donaukanal absolvierte ich wieder mit Leihneo. Leider beschlug die Schwimmbrille und ich konnte fast nichts sehen. Wieder einmal ein nicht so toller erster Teil (der die Hoffnung auf nächste Saison mit “richtigem” Kraulen mächtig nährt...).
Beim Wechsel habe Zeit mit dem Neoausziehen vergurkt bis ich merkte, dass der Reissverschluss von unten nach oben aufging.
Auf der Radstrecke ging es schon nach ca. 600 m im Schelmengraben zackig nach oben. Der ganze Graben schien übervoll mit sich nach oben quälenden Radlern zu sein und zu allem Überfluß kamen auch noch Fußgänger entgegen. Dazwischen mümmelte ich mich nach oben, um gleich so viele wie möglich zu überholen. Oben merkte ich aber schon das es mir nicht guttat, wenn ich von 0 auf 100 ohne Einrollen Gas gebe. Es lief auf der welligen Strecke auch danach nicht wirklich rund und mir fehlte trotz eigentlich optimaler Vorbereitung der Druck auf den Pedalen. Nur im letzten Drittel rollte es gut, wobei da leider Passagen auf einem Radweg verliefen, wo sehr schwer zu überholen war.
Der Lauf war flach und schnell (Schnitt 4:18 pro Km). Bereits nach ca. 1,5 km kam mir der spätere Sieger Alex Dorfmeister entgegen.
Fakten:
500 m Schwimmen: 12:02
20 Km Radfahren: 41:58 (die Radzeit beinhaltet die Zeit für die beiden Wechsel;
20. schnellste Radzeit)
5 Km Laufen: 21:31
Gesamtzeit: 1:15:31 (Platz 50 von 193 Männern Gesamt)
Hinweis I: mein Radsplit lt. Tacho von Ständer zu Ständer gemessen zeigte 23,53 km in 38:53, d.h. eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,4 km/h.
Hinweis II: im Jahr 2006 hätte meine Endzeit den 22. Platz bedeutet. Da ich mir vorher natürlich die Ergebnisse angesehen hatte und insgeheim mit einem Platz unter den TOP 20 gerechnet hatte, bin ich natürlich etwas enttäuscht von der Platzierung. Vielleicht war dieses Jahr das Teilnehmerfeld einfach stärker besetzt?
21.07.2007
Triathlon Landau
Wieder ein Triathlon bei schönstem Wetter. Leicht windig, heiss und sonnig. Und speziell für treue Fans auch wieder mit eingebautem Special.
Dieses Mal ist mir bei der 180° Wende für die zweite Radrunde ein junger Hosensch...mit seinem Rad beim Überqueren der Strasse in die Parade gefahren. Ich musste um ihn nicht abzuschiessen unplanmäßig entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung ausweichen und auch mit den Radschuhen ausklicken. Hat natürlich einige Sekunden gekostet. Lustig ein Kommentar einen Zuschauers der mich fragte “wo willst Du denn hin?”
Fakten:
400 Meter Schwimmen, 20 Km Radfahren, 5 Km Laufen
Gesamtzeit: 1:10:15, Platz 31 von 154 (davon 50 Staffeln!), Platz 4 von 15 AK40
Und noch die Urkunde als Beleg!
15.07.2007
München Triathlon - Helminator rocks
Helminator Wetter war am Wochenende angesagt: heiss und trocken. Beste Bedingungen für den Jedermann Wettkampf beim München Triathlon. Da ich mich erst Nachmelden musste, bin ich schon am Samstag den 14.07 nach München gefahren. Die morgens angegebene Wassertemperatur im Buga-See von 17,5 °C hat mich dann doch überzeugt, mir einen Neo zu leihen (Reaction von Blueseventy zum stolzen Preis von 40 € inkl. einer Schwimmbrille). Da ich das Teil nun schon mal hatte, bin ich auch gleich Testschwimmen gegangen. Super Auftrieb an den Beinen und ein tolles Schwimmgefühl.
Etwas mehr als 600 Starterinnen und Starter gingen verteilt auf vier Startwellen den Wettkampf heute an. Beim Schwimmstart ordnete ich mich dieses Mal nicht dezent ganz hinten ein, sondern ziemlich mittig. Mein Neo verlieh mir schon äusserlich gegenüber Badehosengestalten ein semiprofessionell-dominantes Auftreten. Das hat sich gelohnt, den zum ersten Mal bin ich statistisch betrachtet nicht bei den letzen 10 Prozent aus dem Wasser gestiegen (148. von 429)
Der Radkurs verlief auf komplett für den Verkehr gesperrten Strassen. Der Kurs hatte viele Ecken und es war doch einiges los auf der Strecke. Anfangs fühlten sich meine Beine etwas schwer an und ich dachte es rächt sich, dass ich gestern soviel rumgelaufen bin und auch noch in die City zum Shoppen bin. Auch das Frühstück heute mit vier Muffins war suboptimal. Das damit dann doch der fünftbeste Radsplit rausschaute ist mehr als zufriedenstellend.
Beim 2. Wechsel dann doch ein kleines Malheur. Ich hatte heute zum ersten Mal die Radschuhe am Rad belassen, nachdem ich eigentlich viel zu früh aus den Schuhen geschlüpft bin. Lässig das Rad am Sattel führend bin ich die lange Wechselzone entlang. Da ging es dann um eine Ecke und das Vorderrad wollte woanders hin. Also haben sich mein Rad und ich kurz am Boden entspannt.
Das Laufen war recht ordentlich, wobei ich aussergewöhnlich viele Teilnehmer überholen konnte. Auch der Anstieg zum Rodelhügel erforderte etwas mehr taktisches Einteilungsvermögen als wenn die Strecke nur flach wäre.
Das summarisch dann ein sensationeller 22. Platz von 429 Startern dabei rauskam ist supi.
Meine Serie, dass ich bei einem Triathlon beim Radfahren noch nie überholt worden bin hält übrigens immer noch!
Fakten:
500 Meter Schwimmen: 12:27 min (Platz 148 von 429)
20 Km Radfahren: 32:41 min (Platz 5 von 429)
5 km Laufen: 25:18 min (Platz 35 von 429)
Gesamt: 1:10:28 (Platz 22 von 429)
Hinweis: mein Radtacho zeigte, gemessen vom Wechselplatz zum Wechselplatz, 22,01 km und 34:06 min (Durchschnittsgeschwindigkeit 38,8 km/h)
07.07.2007
Volkstria Bamberg
Wieder einmal etwas neues und ganz besonderes. Dies war mein erster Tri mit Massenstart im Freiwasser. Das Schwimmen fand in einem Seitenarm der Regnitz statt. Tage vor dem Wettkampf habe ich die Wassertemperatur in der Regnitz recherchiert. Es waren Angaben von ca. 17,5 °C zu finden. Frisch..zu frisch wie ich fand, um ohne Neo zu schwimmen. Also habe ich mir noch auf die schnelle am Freitag, auf der Fahrt nach Hausen, in Deggendorf bei Sport-Pauli einen Neoprenanzug ausgeliehen.
Wie ich erst nach Wettkampfende erfahren habe, betrug die Wassertemperatur ganze 14,6 °C !! Brrrrr....Aber ich habe es überlebt!
Die zweite Besonderheit bestand darin, dass ich mich auf der Radstrecke verfahren habe. Nachdem ich in eine Ortschaft gelangte sah ich ein Vorfahrtstrassenschild und bin diesem gefolgt. Kurz nach mir kam ein anderer Teilnehmer hinter mir an, der auch verunsichert war wohin die Strecke gehen sollte. Da kein anderer Fahrer diese Strecke entlang kam, bin ich einfach wieder umgekehrt .Das hat mich sicherlich fast eine Minute gekostet.
Fakten:
500 m Schwimmen: 11:41
24 Km Radfahren: 44:49 (die Radzeit beinhaltet die Zeit für die beiden Wechsel)
5 Km Laufen: 22:30
Gesamtzeit: 1:19:00 (Platz 24 von 92 Gesamt)
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Hier die Ergebnisse zum Nachlesen.
01.07.2007
Mein allererster durchgängiger Triathlon
Dieser fand heute in Altötting statt. Der kleine Unterschied zu FO letzte Woche bestand in der Tatsache, dass dieses Mal, wie üblich, vom Schwimmstart bis zum Zieleinlauf keine Unterbrechung war.
Als “Bleiente” fand ich mich zusammen mit 6 (!!) anderen Startern auf einer Bahn im Freibad Altötting in Startgruppe 3 ein. Das hat dann auch ein wenig gedauert bis sich nach dem Start alles sortiert hatte und ich auch meinen Rhythmus gefunden hatte. Bis auf die ersten 35 Meter wieder nur Brust.
Die Wechsel, Radfahren und Laufen klappte ganz gut. Die Radstrecke beinhaltete zwei einige hundert Meter lange Anstiege und auch die Laufstrecke hatte einen kurzen Anstieg kurz vor der Wendemarke. Insofern waren die Strecken mit FO und DEG verglichen insgesamt anspruchsvoller.
Fakten:
500 Meter Schwimmen, 24 Km Radfahren, 5 km Laufen
Zeit: 1:18:39, Platz 62 von 152, Platz 14 von 34 AK 40
Hier die Ergebnisse zum Nachlesen
23.06.2007
Mein allererster Triathlon
Nachdem ich in DEG nur als Staffelteilnehmer dabei war, fand am Samstag mein erster "richtiger" Triathlon beim Altstadtfest in Forchheim statt. Dieser Wettbewerb wurde nach der sog. Gundersen Methode ausgetragen, d.h. nach dem Schwimmen war eine Pause bis zum Radstart. Für mich als fast ausschließlichen Brustschwimmer eigentlich ein Vorteil, denn so konnte ich meine Beinmuskulatur länger regenerieren.
Die äußeren Bedingungen waren sehr durchwachsen an dem Tag, es war bewölkt, unter 20 °C und es gab viele Regenschauer.
Beim Schwimmen bin ich lediglich ca. 25 m zu Beginn gekrault, danach alles Brust. So optimal war mein Rhythmus nicht, besonders die Wenden hätte ich besser machen können, aber ich war jeweils direkt hinter einem Kollegen, der annähernd die gleiche Geschwindigkeit schwamm. Für die 600 Meter benötigte ich 14.33 Minuten (= 2:26 min / 100 Meter), das bedeutete den 146. Platz von 157 Teilnehmern. So hatte ich mir eine günstige Ausgangsposition geschaffen, um beim Radfahren das Feld von hinten aufzurollen. 
Nach einer Pause bis 14 Uhr startete das Radfahren vom Paradeplatz. Direkt bei einem heftigen Regenschauer und in den Abständen der erzielten Schwimmzeiten, d.h. der schnellste Schwimmer startete zuerst. Von Beginn an machte ich viel Druck und überholte viele. Vor der Schleuse in Hausen gab es dann den ersten "Stau", denn hinter einigen Radfahrern fuhren Autos, die aber die voranfahrenden Radler nicht überholen konnten. So musste ich zwangsweise auch hinter den Autos bleiben und konnte nicht maximal schnell fahren. Erst in der Heroldsbacherstrasse gelang es mir dann wieder Tempo zu machen, natürlich auch um vor meinem am Straßenrad postierten FFC (= FamilienFanClub) eine gute Figur zu machen.
Der Wind blies auf dem Hinweg heftig entgegen und die letzen 1,5 km vor dem Wendepunkt an denen es leicht bergauf ging verlangsamte sich das Tempo doch beträchtlich. Kurz vor der Wende war dann wieder ein kleiner Stau bedingt durch die Autos, die nicht an den Radlern vorbeikamen. Die Rückfahrt ging dann flott voran, wobei ich nicht maximal schnell fuhr, besonders ab dem Kreisverkehr. Schließlich stand der Lauf noch an und ich hatte bis dato das Koppeln noch nie trainiert.
Nach dem Abstellen des Rades passierte mir ein kleines Malheur, weil ich noch mit dem Helm kopfbedeckt losspurtete und nach einen Metern dann erst noch einmal zurück zum Rad musste. Dort wieder angekommen dachte ich mir, gut ist ohnehin jetzt egal, nuckel ich noch mal an meiner Trinkflasche vom guten Mineraldrink, auf der Laufstrecke gibt es nur Wasser. Die Aktion hat insgesamt sicher fast eine Minute gekostet, was ich auch daran merkte, dass eine Teilnehmerin die ich noch vor der Wechselzone locker überholt hatte, zu Beginn der Laufstrecke wieder deutlich vor mir lag.
Anfangs der Laufstrecke stand ein Zuschauerspalier, was mich zu einem viel zu schnellen Lauftempo verleitete, sodass ich keuchend und mit Schmerzen in der linken Seite in die Ruhalmstrasse einbog. Dann nahm ich erst einmal Tempo raus und versuchte meinen Laufrhythmus zu finden. Dies gelang mir ganz gut. Für die zweite Laufrunde hatte ich noch etwas Reserven und auch zum Schlussspurt speziell für den FFC reichte es noch.
Fakten:
600 Meter Schwimmen: 14:33 Minuten (146. Platz von 157)
25 km Radfahren: 41:09 Minuten (57. Platz von 156)
6,4 km Laufen: 28:15 Minuten (72. Platz von 156)
Gesamt: 1:23:57 (82. Platz von 156)
Hinweis: beim Radsplit ist die Wechselzeit inklusive !
Hier noch die gesamten Ergebnisse des Wettkampfes
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18.06.2007
Schnellste Radeinheit ever
Bin fit für meine Pemiere in FO am nächsten Samstag. Heute habe ich die schnellste Radtrainingseinheit die ich jemals absolviert habe hinter mich gebracht:
49,3 km in 1.18 h: Durchschnittsgeschwindigkeit 38,0 km/h !!
Der Bums in den Beinen stimmt...
13.05.2007
Mein erster Triathlon
Nun liegt er einige Stunden zurück, mein erster Triathlon. Hiervon möchte ich einige Eindrücke schildern.
Es war ein sog. Volkstriathlon, der in Deggendorf stattfand. Da ich erst einmal ”reinschnuppern” wollte, nahm ich im Rahmen einer Staffel teil, wobei ich den Radteil übernommen hatte. Für die Schwimmstrecke hatte sich Silvia entschieden und für Simone blieb die Disziplin Laufen übrig. Die Streckenlängen waren 500 m Schwimmen, 23,5 km Radfahren und 5,5 km Laufen.
Im Vorfeld gab es natürlich jede Menge Fragestellungen von der Befestigung einer Startnummer am Startnummernband bis hin zu “Radschuhe am Rad befestigen oder mit Radschuhen durch die Wechselzone laufen”. Das meiste habe ich im Vorfeld klären können, auch Dank spezieller Foren für Triathleten.
Der Wettbewerb fand rund um das Schimmbad “Elypso” statt. Da vor dem Triathlon noch ein Duathlon stattfand war ich relativ zeitig am Ort des Geschehens um mir alles genau ansehen zu können.. Als ich die ganzen High-Tec-Räder so sah war ich doch einigermaßen erstaunt, was so alles so unter dem Begriff “Volksfahrrad” firmiert. Eigentlich war alles vertreten was Rang und Namen hatte: Kuota, Cervelo, Xentis Mark1 und auch einige Scheibenräder.
Irgendwie hatte ich da doch ein bisschen Bammel als ich meine Konkurrenten samt ihres Materials in Augenschein nahm. Silvia und Simone erschienen auch bald am Ort des Geschehens und so kümmerten wir uns um einige Kleinigkeiten wie z.B. wer wo Bilder mit der Digicam macht, wie die Staffelübergabe funktioniert (am Wechselplatz des Radfahrers) und wie die Bahneinteilung für das Schwimmen ist. Großes Kompliment insgesamt an die Organisation, es war alles bestens vorbereitet und durchgeführt worden.
Wir fanden uns dann am Schwimmbecken ein, Silvia bekam ihre Nummer auf den Oberarm und schwamm sich ein. Der Schwimmstart war kurz vor 11 Uhr. Silvia hatte das Glück dass mit ihr nur noch zwei Schwimmerinnen auf der Bahn waren und ging somit dem Gedränge aus dem Weg.
Die ersten beiden Bahnen verfolgte ich noch am Beckenrand. Danach übergab ich Simone die Kamera und begab mich barfuß zu meinem Radstellplatz. Dort warteten bereits die anderen Staffelradfahrer und zwar bereits kostümiert mit Helm und Radschuhen. Das wusste ich bis dato nämlich noch nicht ob mann sich erst abklatscht und dann fertigmachen muss oder eben bereits startklar dortstehen darf.
Die Wegstrecke vom Becken bis zu den Rädern war relativ lang und so kam Silvia ausser Puste zu mir zum abklatschen. Ich schob mein Rad mit den angezogenen Radschuhen bis zum Ende der Wechselzone und dann ging es los. In der ersten Startgruppe waren viele Mädels und so gelang es mir schon nach kurzer Zeit einige von ihnen zu überholen. Allerdings hatte ich schon im Vorfeld die Befürchtung ich könnte zu schnell angehen und dann irgendwann einbrechen. War aber erst nicht so. Die Strecke kannte ich, sie ist meist flach nur kurz geht es insgesamt dreimal über eine Brücke mit einem kleinen Anstieg.
Insgesamt waren es zwei Runden die zu fahren waren. Die erste Runde verflog förmlich. Es ist sehr motivierend stets jemanden vor sich fahren zu sehen und denn oder die dann ein- bzw. zu überholen. Als ich wieder am Elypso war standen Silvia und Simone am Rand. Ab da waren dann auch schon Radler aus der zweiten Startgruppe unterwegs und es wurde etwas voller auf der Strasse. Ich merkte schon wie schnell ich unterwegs war und habe es auch fast unterlassen zu trinken, da dies meinen Fahrrhythmus störte. Am Ende habe ich dann nochmals Gas gegeben da ich wusste die Wechselzone ist nicht mehr weit.
Nach der Einfahrt zum Elypso habe ich mich kurz verfahren und bin schon Richtung Parkplätze eingebogen konnte aber gerade nochmal korrigieren. Wieder raus aus den Pedalen und mit den Radschuhen flott zur wartenden Simone. Ich war schon ziemlich fertig, wobei ich es weniger in den Beinen merkte als vielmehr in den oberen Atemwegen als eine Art Schleimpanzer. Nach relativ kurzer Zeit war aber alles wieder bestens.
Silvia und ich begaben uns dann Richtung Ziel und warteten auf die Ankunft von Simone. Natürlich dauert dies gefühlsmäßig unendlich lang. Und dann flog sie um die letzte Ecke Richtung Ziel. Ich versuchte noch ein paar Bilder in vollem Lauf zu machen, da war sie schon im Ziel.
Wir genossen dann die Getränke, Kuchen und Äpfel im Zielbereich und sahen noch einige Zeit den anderen Athleten bei der Zielankunft zu. Anschließend verlud ich mein Rad und wir gingen noch für zwei Stunden kostenlos ins Elypso zum baden.
Ein ganz liebes Dankeschön an Simone und Silvia, die mit mir meinen ersten Triathlon geteilt haben und hierfür auch viel Engagement und Zeit im Vorfeld aufgewendet haben.
Und hier noch die Ergebnisse. Wie daraus ersichtlich, hat unsere Staffel den 5. Platz erreicht. Okay, es waren auch nur 5 Staffeln angetreten, aber damit haben wir unsere Zielsetzung den Trostpreis zu erringen eindrucksvoll in die Tat umgesetzt. 
Unsere Zeit ist die 91. bei insgesamt 128 Teilnehmern. Da in den Ergebnisslisten nur die Gesamtzeiten aufgeführt sind hier mein Radsplit lt. Tacho:
24,06 km in 37.22 Minuten. Das ergibt einen Schnitt von 38,7 km/h.
Vom Fahrgefühl war es schnell, ich habe ca. 20 Personen überholt und wurde selbst nicht überholt. Nun, ich habe keine Ahnung wie manche Zeiten der Besten zustande kommen, aber mit meiner Leistung bin ich zufrieden.
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